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Volkssternwarte Würzburg
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Komet 12P/Pons-Brooks

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Derzeit steht der periodische Komet 12P/Pons-Brooks am Abendhimmel. Er hat eine Umlaufzeit von 70 Jahren und war zuletzt 1954 zu sehen. Da seine Bahn steil zur Erdbahnebene verläuft, ist er nach seiner Sonnennähe am 21. April nur noch von der Südhalbkugel aus zu sehen.

Aktuell ist er immer noch schwächer als sie schwächsten mit bloßem Auge sichtbaren Sterne und noch nicht ohne Hilfsmittel auffindbar. Mindestens ein Feldstecher ist erforderlich, um ihn als winziges Wölkchen ohne Struktur zu sehen. Auch der kurze Schweif, den er inzwischen entwickelt hat, ist zu lichtschwach, um visuell nachgewiesen zu werden. Auch in einem größeren Fernrohr, wie bei uns in der Volkssternwarte, erscheint der Komet derzeit struktur-, farb- und schweiflos.

Bis zum Monatsende wird er noch dreimal heller, steht dann aber nicht mehr so hoch am Himmel. Bis zum 21. April, dem letzten Tag, an dem er bei uns gesehen werden kann, steigt die Helligkeit dann nochmal um einen Faktor zwei an. Verglichen mit den Kometen Hyakutake (1996) und Hale-Bopp (1997) ist das aber 100x weniger!

Gut recherchierte weitere Information zum Thema bei ARD alpha und Infos zum Kometen selber bei wikipedia.

Aufsuchekarten für den Kometen finden Sie weiter unten. Viel Glück!


Pons-Brooks

Pons-Brooks

oben: Komet 12P/Pons-Brooks im Teleskop (J. Laufer)

links: Komet 12P/Pons-Brooks mit Fotoobjektiv (M. Abeßer)

Beide Aufnahmen am 8. März 2024 gegen 20 Uhr an der Volks­sternwarte Würzburg aufgenom­men.

unten: Aufsuchekarte für den 31. März - 4. April jeweils 20:30 Uhr


Aufsuchekarte 15.-19. April abends
Aufsuchekarte 15.-19.
                      April abends
links: Ein Ausschnitt aus der Auf­suchekarte von oben. Er zeigt die Positionen des Kometen vom 15.-19. April jeweils um 21:00 Uhr im Sternbild Widder unter­halb des hellen Planeten Jupiter.

Der Planet Uranus ist im Feldste­cher als schwaches türkisfarbe­nes Pünktchen zu sehen, Komet Olbers ist noch zu schwach um gesehen zu werden. Einen schö­nen Anblick bieten die Plejaden.

Der Komet dürfte derzeit NICHT mehr mit einem Feldstecher zu finden sein und schon gar nicht mit dem bloßen Auge! Seine Hel­ligkeit ist zu gering, als dass er sich so dicht am Horizont gegen die Helligkeit des Dämmerungs­himmels durchsetzen könnte!

 
 
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© 2024 by Volkssternwarte Würzburg e.V. Zuletzt geändert von Josef Laufer  15.04.2024  12:40
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