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Die erste Mondfinsternis des Jahres war leider ungünstig an einem Freitagmorgen. Es hieß um drei Uhr aufstehen, bis fast zum Sonnenaufgang beobachten, und dann noch eine "Mütze voll Schlaf" nehmen. Die Beobachtungen konnten
um 3:50 Uhr beginnen, ab 3:55 war die Webcam am 200mm Teleobjektiv im Einsatz
und filmte das Himmelsschauspiel bis 5:10 Uhr. Zum Beginn der partiellen
Phase um 4:03 Uhr stand der Mond bereits recht tief, aber von der Sternwarte
aus war freie Sicht - keine Gebäude, Bäume, Wolken im Weg. Allerdings
machte sich ab 4:30 Uhr zunehmend die Dämmerung bemerkbar, auch in
der Webcam, wo die automatische Helligkeitsregelung nicht ganz optimal
arbeitete. Um 5:05 Uhr - noch neun Minuten vor Beginn der Totalität
verschwand der schmale Mondsaum plötzlich ganz: ein Nebelschwaden
hatte es bis in diese Höhe geschafft. Zwei Minuten später kam
der Mond nochmal zum Vorschein, um dann um 5:09 Uhr endgültig zu verschwinden
- und schon kamen auch die Bäume im Biergarten ins Bildfeld der Kamera. Auf dem Heimweg holte uns dann bereits nach 150m der Nebel ein - die komplette Innenstadt lag unter dichten Schwaden aus dem Maintal. Erst ab dem Greinberg war wieder freie Sicht - und die Sonne ging auf. Zeitlicher Ablauf der Finsternis:
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