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Diese totale Mondfinsternis war sozusagen das Gegenstück zur vorherigen vom Juli 2018, bei der der Mond bereits zur Hälfte verfinstert aufging. Diesmal wurde uns das Ende der Finsternis vorenthalten. Der Beginn der partiellen Phase war um 04:34 Uhr, so dass wir die öffentliche Führung auf 04:30 Uhr ansetzten. Die Totalität sollte eine gute Stunde andauern, und der Austritt aus dem Kernschatten um 07:50 erfolgen. Monduntergang sollte dann um 08:18 Uhr während der Halbschattenphase kurz nach Sonnenaufgang sein, von der man in der Dämmerung aber nichts mehr mitbekommen sollte.
Am Vorabend war es klar und ein schöner Vollmond zu sehen. Später trübte es sich mit Hochnebel ein und nur gelegentlich war die Position des Mondes am Nachthimmel zu erahnen. Zu Beginn der Führung war der Mond noch verschleiert und zeigte sich erst kurz vor 04:45 Uhr einigermaßen klar. Bis gegen fünf Uhr zogen die Wolken ab, so dass auch das anwesende Fernsehteam den Verlauf der Finsternis und den Eintritt der Totalität mitverfolgen konnte. Trotz der ungünstigen Uhrzeit und des anfänglich bewölkten Himmels hatten wir 13 Gäste in der Kuppel. Während der Totalität geriet der verfinsterte Mond immer mehr in die Kronen der Bäume im Schulhof. Ab 07 Uhr trat zusehends in westlicher Richtung wieder Hochnebel auf, und schon eine Viertelstunde später konnte der Mond nicht mehr gesehen werden.
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